Innere Balance im vielfältigen Mamaalltag

Fantastisch! Dann möchte ich dir gleich hier zwei Dinge mit auf den Weg geben:

Die ersten Jahre sind nachweislich die forderndsten im Elternsein. Zum einen haben wir auf einmal eine ganz neue Rolle, die einen dazu direkt komplett einnimmt und damit oft in die Überforderung führt. Und auf anderen Seite brauchen Babys und Kleinkinder besonders viel deiner Aufmerksamkeit. Dazu kommt das Kennenlernen der Emotionen. Hierbei brauchen viele Kinder Unterstützung. Das heißt aber auch Hilfe zur Regulierung zu geben, während wir oft selbst noch lernen dürfen unsere eigenen Emotionen zu regulieren – eine wahre Herausforderung.

Das Mamasein läd uns also ein:

uns selbst in dieser Rolle neu zu (er)finden,

eigene Erfahrungen aufzuarbeiten,

unsere Ansprüche, insbesondere an uns selbst, zu hinterfragen,

neue Strukturen zu integrieren

&
vor allem liebevoller mit uns selbst zu werden.

Zum anderen leben wir in einem gesellschaftlichen System, dass Familien vorlebt, dass alles parallel möglich ist. Dabei sollte man nicht vergessen, dass die 40-h Woche aus einer Zeit stammt, in der nur eine Person in der Familie berufstätig war und der andere Part sich 100% um die Care-Arbeit und den Haushalt kümmern konnte. Das heißt es fehlt uns in der heutigen Zeit als Eltern an Vorbildern, wie wir Mamasein mit all den anderen Facetten und Rollen in unserem Leben, wie Beruf, Partnerschaft, Hobbies etc. vereinen können ohne dabei uns selbst zu verlieren.

Du merkst, es ist leider kein Wunder, dass geschätzt jede fünfte Mama unter einem Burnout leidet.

Du bist nicht allein und vor allem ist es nicht deine Schuld.